Nachdem der HC Wien in einem spannenden Spiel die etwas müden Praterianer schlagen konnte, stand im Match gegen Arminen wieder einmal viel auf dem Spiel.

Dementsprechend motiviert zeigten wir uns auch in der Startphase. Arminen nutzte das Spiel auch, um neue Formationen zu testen, so gehörten die ersten Minuten uns.

Fabi konnte nach einen Rückhandpass von Chrisi das 1:0 erzielen, bei einem Penalty wenig später fand unser Stuttgarter Stürmer allerdings im Torhüter der Arminen seinen Meister.

Arminen erhöhte danach den Druck und es folgten - wieder einmal - unsere hektischen 10 Spielminuten, in denen wir nicht nur gehäuft Fehler produzieren, sondern leider auch Tore kassieren.

Die Bilanz dieser verunglückten Minuten war ein 1:3 Pausenrückstand, dem wir uns nach dem Seitenwechsel zu stellen hatten.

Und es lief tatsächlich wieder besser, wir schafften heranzukommen, mussten aber gleich darauf einen Doppelschlag von Arminen zum abermaligen 2 Tore Rückstand hinnehmen.

In dieser unruhigen Phase zeigte unser Team Moral und Kampfgeist und setzte dem Gegner gehörig zu.

Zwei Tore durch Tobi und Markus waren der verdiente Lohn, der schlußendlich zum 5:5 (vielleicht auch 6:6) Endstand führte.

Was dann folgte hatte erheblichen Unterhaltungswert, leider aber kein Happy End für uns. Beim Penaltyschiessen hatten beide Goalies einen tollen Tag erwischt und fischten 8 von 10 7m. Erst im ersten K.o. Penalty behielt Arminen die Überhand, Chrisi setzte seinen Schuß an die rechte Kreuzecklatte.

Schade um die Chance, eine Vorentscheidung im Kampf um das Masters herbeizuführen, andererseits zeigte das Post-Team die vor der Hallensaison so schmerzlich vermissten Posttugenden.

Gemeinsam holte die Mannschaft mehrfach einen Rückstand auf und überzeugte durch Teamwork und grandiosem Einsatz.

Das Zitat des Spiele lieferte Flo nach seinem spektakulären "Stechertor", das leider im falschen Gehäuse zappelte: ich wollte zwar schon lange ein Tor in der Halle schiessen, aber ins eigenen Tor ist es doch eher Sch...e!

Als Resümee der bisherigen Saison bleibt der Eindruck, daß wir bislang in den Schnittpartien immer unseren Mann gestanden haben. Zwei Erfolge mit einem Tor Unterschied deuten auch wieder auf die Siegermentalität hin, die für den Erfolg in einer Saison so wichtig ist.

Mir hat es auf jeden Fall bislang viel Spaß gemacht, unheimlich viel Nerven gekostet und meine Zuversicht für das Jahr 2009 deutlich gesteigert.

Here we go
Clemens