Gestürmt hat es ganz gewaltig am Postplatz, leider nur nicht im Poststurm. So konnte sowohl der HC Hernals im Derby gegen Westend, als auch der Post SV im Cup nicht gewinnen. Beim HC Hernals dürfte der zweite Platz und somit das Erreichen der Relegation in Reichweite sein und für den Post SV ist das Aus im Cup auch nicht das Ende der Welt. Leider gab es im Vorfeld schon große Personalsorgen und so hatte man sich eigentlich, so glaube ich, mental schon vor Beginn des Spieles mit dem Weiterkommen abgeschlossen. Nach zwei krassen Schirifehlentscheidungen, die schon nach einigen Minuten zu einer 2:0 Führung des SV Arminen führten, war dann der Ofen ganz aus und Motivation nicht mehr vorhanden. Irgendwie verständlich. Jetzt gibt es einmal eine längere Pause für unsere Jungs, Zeit zum Regenerieren und hoffentlich kommt dann zu Beginn der letzten wichtigen Spiele eine verletzungsfreie, fitte voll motivierte Mannschaft zurück.
Es gab auch was sehr Positives bei diesem Spiel. So hat sich wiederum einmal das Postherz gezeigt. Haben sich doch zwei Postspieler, Klemens Radek und Axel Hübner, die dem Hockeysport schon ade gesagt haben, spontan geholfen, die Personalnot zu lindern. Danke
Wenig Erfreuliches gab es beim Bezirksderby HC Hernals gegen Westend. Hier hatte man das Gefühl Hockey sei Nebensache und wichtiger wäre, wer besser den Gegner und Schiri provozieren kann. Hier war Schiri Sorgner völlig überfordert. Eigentlich traurig dass es einem neunzehnjährigen Schiri, M. Gerö, gelingt "gestandene Mannsbilder" unter Kontrolle zu halten, während dies wesentlich routinierteren Schiri nicht gelingt. Wahrscheinlich ist es seine Souveränität und seine Kompetenz, die auch von langjährigen HockeyspielerInnen anerkannt wird. Er braucht ganz selten Karten und trotzdem bringt er seine Spiele gut über die Runden. Wäre gut, wenn sich so mancher Routinier an einem Jungschiri ein Beispiel nehmen würde.
lg Eva