Gleich 3x musste unsere U/10A-Mannschaft an diesem verlängerten Wochenende antreten. Der Lohn von 9 zusätzlichen Punkten am Konto ist aber auch nicht zu verachten und macht Lust auf mehr.
Am Freitag ging es gleich einmal gegen den Meisterschaftsmitfavoriten HC Wien, der am vergangenen Wochenende Arminen zwei Punkte abknöpfen konnte, was unsere eigenen Chancen auf den Meistertitel erheblich verbesserte. Aber so musste auch der HC Wien erst einmal geschlagen werden.
Doch unsere Kids starteten gleich fulminant und gingen schnell 3:0 in Führung. Da beim HC Wien der Standardgoalie fehlte, war eigentlich fast jeder Schuss ein Treffer. Doch leider schlichen sich bis zur Pause in der Verteidigung auch einige Unsicherheiten ein, die sich ein bisschen auf die gesamte Mannschaft übertrugen, und den HC Wien zu einigen Chancen und zwei Toren verhalfen. Die jungen Postler konnten aber ihrerseits noch drei weitere Tore erzielen, was einen Pausenstand von 6:2 bedeutete.
In der zweiten Hälfte lief es dann mit dem Tore schießen nicht mehr so reibungslos, und unser Konto wurde nur noch um zwei Stück aufgebessert. Da sich aber Tormann Benni Engel im Post Tor auch einige Male mit tollen Abwehren auszeichnen konnte, kamen wir dennoch nicht in Bedrängnis und siegten klar mit 8:2. Ein erster Schritt im Frühjahr Richtung Platz eins.
Den zweiten kleinen Schritt machten die Kids dann gleich eine Stunde später gegen Universitas. Diese ganz junge Mannschaft wurde gleich mit einer richtigen Packung von 19:1 nach Hause geschickt. Da ich bei diesem Match nicht mehr persönlich anwesend war, kann ich darüber nichts Genaueres schreiben. Aber es dürfte sehr mannschaftsdienlich gespielt worden sein, was die vielen verschiedenen Torschützen zeigen.
Am Sonntag mussten wir dann nach Wiener Neudorf um eine bittere Rechnung aus der Hallensaison mit dem WAC zu begleichen.
Wieder ein überfallsartiger Start, und nach 4 Minuten stand es schon 4:0 für Post. Aber wieder kam mit dem ersten Tausch eine unerklärbare Unsicherheit in die Mannschaft: Vorne wurde Chance um Chance vernudelt (alleine Jan Grüner hätte in dieser Phase 8 Tore schießen können!),und hinten kamen wir ins Schwimmen und Tormann Benni musste wieder einige Schüsse parieren. Gott sei Dank ließ er nur ein Tor des WAC zu, was zu einem Pausenstand von 4:1 führte und unsere Feldüberlegenheit in keiner Weise widerspiegelte.
Das „Herumgegurke“ setzte sich auch in Hälfte zwei noch einige Zeit fort. WAC kam sogar noch auf 2:4 heran, gleich darauf unser 5:2. Aber wieder kehrte keine Ruhe in die Mannschaft ein – die Folge: das 3:5 des WAC.
Doch dann endlich kam die alte Spiellaune wieder auf und dem WAC wurde keine Chance mehr gelassen. Tormann Paul Karabaczek war ab diesem Zeitpunkt eigentlich arbeitslos, und letztendlich geht der Endstand von 12:3 für Post mehr als in Ordnung.
Diese Phasen der Unsicherheit müssen wir für die entscheidenden Spiele gegen HC Wien und Arminen noch wegbekommen, denn wenn wir in dieser Zeit einmal in Rückstand geraten – wer weiß, was dann in der Mannschaft passiert. Vor dem Tor dürfen wir auch nicht gar so viele Chancen auf ein Tor benötigen, denn das strapaziert unser aller Nervenkostüm in wichtigen und engen Partien.
Nächstes Wochenende wartet noch einmal der WAC und sollte doch auch dieses Mal kein Hindernis auf dem Weg an die Tabellenspitze darstellen.