Für manche ein bisschen zum Nachdenken. Dass ich sowohl Schiri als auch SpielerInnen sehr wohl kritisiere aber auch oft genug lobe, weiß man wohl schon. Dass es manchen hin und wieder sauer aufstößt, dafür habe ich auch Verständnis. Nur habe ich mir überlegt, wer wenig mit Kritik leben kann. Es sind vor allem die, die erst zum Hockeysport gekommen sind (Ausnahmen gibt es natürlich). Aber es hat sich noch nie ein Elternteil, das selbst einmal Hockey gespielt hat über Kritiken aufgeregt. Sie wissen alle, dass das dazugehört und üben selbst an ihren Kids Kritik. Dazu gehören unter anderem die “Holikes”, die “Seligers”, die “Tureks”, “Unterkirchers” etc, ets. Diese Kids wissen aber auch, dass die Kritik meistens zu Recht besteht. Hier ein Beispiel von vielen.
Denise hat am Mittwoch ganz schlecht gespielt,. Die erste Rüge “heute hast aber Sch…” gespielt kam von der kritischen Mutter. Gestern hat sie wieder ihre Form nicht erreicht. Ich saß neben unserem “Präserl”, der sich auch nicht gerade freundlich über ihre Leistung äußerte. Aber statt beleidigt zu sein, musste ich ihm Recht geben. Unsere Kinder sind keine Roboter, sie werden immer wieder schlechtere Leistungen bringen, aber wir tun ihnen nichts Gutes, wenn wir sie immer nur loben. Auch im täglichen Leben werden sie Kritiken ausgesetzt werden, und so ist der Hockeysport eine gute Vorbereitung aufs Leben. Hier werden sie zum Glück nach Kritik immer wieder gelobt.
Also alle, die glauben, dass wir den Kindern schaden wollen, schaut nicht immer nur durch die rosarote Brille, es gibt auch Regentage.
Aber nur gemeinsam sind wir stark und wir werden es hoffentlich in Zukunft bleiben.
Lg Eva