Sasek Sebi: Wie schon erwähnt, entwickelt sich auch Sebi kontinuierlich, und auch ihm hat die Hallensaison ohne Fabi, wo er Verantwortung übernehmen musste, sehr gut getan. Das Einzige, was ich nicht feststellen konnte, ist, ob er auch reifer geworden ist, wenn es einmal nicht nach Wunsch läuft, denn in diese Situation kamen wir im Frühjahr nie. Es lief einfach immer nach Wunsch. Aber man sieht bei Sebi, dass auch er Dinge von uns annimmt und umsetzt, sei es die Hundekurve oder Pässe in die Mitte. Mittlerweile zählt auch das selbstgeschossene Tor nicht mehr gar so viel, sondern er spielt viele Bälle selbstlos auf. Einzig beim Training würde ich mir oft mehr Ernst wünschen, denn da ist es doch sehr mühsam, wenn nur geblödelt wird. Denise wäre dir auch sehr dankbar, wenn du sie ein bisschen ernster nehmen würdest!
Schneider Konsti: Über ihn hab ich schon im Bericht viel geschrieben, aber ich möchte hier noch einmal erwähnen, wie sehr sich auch Konsti seit dem Herbst entwickelt hat. Da fiel er noch nicht wirklich sehr auf, aber seit dem Frühjahr ist er Fabis Rückendeckung und sichert unser Spiel nach hinten ab. Zusätzlich setzt er wertvolle Impulse nach vorne und trägt sich auch selbst in die Schützenliste ein. Müde dürfte er selten werden, denn selbst bei der größten Hitze läuft er wie ein Duracell-Hase. Technisch super, nur verliert er bei seinen vielen Haken manchmal die Übersicht und wirkt ein bisschen hektisch. Aber das sollte unser geringstes Problem sein, denn das kriegen wir sicher in den Griff. Schön auch, dass Konstis Papa sich für Konstis Leidenschaft begeistern kann und ihn zu allen wichtigen Spielen sozusagen freistellte und ihn sogar bis nach Wels anfeuern kam. Jetzt habt ihr mehr Zeit und Ruhe für euren Garten!
Standfest Max: Wäre ein Riesentalent, sowohl im Tor als auch am Feld, aber leider opfert er nur sehr wenig Zeit für den Hockeysport. Dabei käme er mit seiner Schnelligkeit sogar an Konsti heran. Vielleicht kommt ja das Interesse noch, und dann freut sich eine Mannschaft über eine tolle Verstärkung.
Stenfert Maxi: Für die Mannschaft sowohl spielerisch als auch gesellschaftlich ein Riesengewinn. Überhaupt hat sich die gesamte Familie Stenfert superschnell in unseren Verein integriert und alle sind absolut hockeyverrückt (hockeynarrisch wie es bei uns in Wien heißt). Maxi ist sehr vielseitig einsetzbar und sowohl im Sturm als auch in der Verteidigung schon alleine durch seine Körpergröße eine wichtige Stütze. Einziges Manko: Seine Schlagtechnik müssen wir unbedingt noch verbessern, dann gehen nächste Saison sicher mehr Tor auf dein Konto!
Unterkircher Fabi: Das „Solo für Fabian“ ging im Frühjahr endlich zu Ende und ich denke, dass er sich darüber sehr gefreut hat. Sicher ist es schön, wenn man der Superstar in der Mannschaft ist, aber es ist bei wichtigen Spielen auch eine Riesenbelastung. Und die wurde Fabi ein wenig genommen. Selbstverständlich kann er immer noch ein Match ganz alleine entscheiden, aber er MUSS es nicht mehr. Ansonsten weiß die ganze Hockeygemeinde um seine Ausnahmetalente und es gibt keinen Verein, der uns nicht um ihn beneidet. Vor allem, weil er trotz seiner Begabung nie überheblich wird, und selbst beim Training ohne Murren die einfachsten Technikübungen durchzieht, weil er weiß, dass es für die Mannschaftskollegen wichtig ist. Genau so wichtig ist es, dass er bei den Trainings anwesend ist, auch wenn er manchmal sicher unterfordert ist, aber damit zeigt er der Mannschaft, dass er ein Teil von ihr ist.
Van Elslande Louis-Aymar: Spielte eigentlich nur zwei U/10-Spiele, aber dabei hinterließ er einen bleibenden Eindruck. War der sichere Rückhalt bei den wichtigsten Spielen im Tor. Obwohl er beim Training zeigt, dass er auch am Feld sehr wertvoll wäre. Auch bei ihm gibt es Termin- und Koordinationsprobleme mit den Interessen der Eltern, aber wenn wir ihn wirklich gebraucht haben, war Louis zur Stelle und seine Eltern haben ihr Programm auf den Kopf gestellt. Für die nächste Saison wünsche ich mir, dass er bei allen U/12-Spielen dabei sein kann – egal ob im Tor oder auf dem Feld, denn auf so ein Talent kann man unmöglich auf Dauer verzichten.