Wo viel Licht ist auch Schatten

eva @, Friday, 12. June 2009, 12:17 (vor 5435 Tagen)

Ja zu sehr wurden wir in letzter Zeit von unseren Mannschaften verwöhnt. Es gab Siege über Siege und wenn nicht gerade gesiegt wurde, tolle kämpferische Leistungen.
Diese Woche lag aber ein tiefer Schatten über unseren Mannschaften. Haben die Hernalser U10 und U12 auch verloren, so haben sie sich doch im Vergleich zur vorigen Saison enorm gesteigert. Haben die Herren auch verloren, so mussten sie wie schon zu lesen war, mit Personalnot kämpfen. Anders sah es jedoch bei der U8 weiblich aus. Mit diesen Bericht werde ich mich sicher nicht beliebt machen, aber sollte er zu einer “Jetzt zeigen wir es ihr” Reaktion kommen, so war mein Bericht, bei dem ich viel Frust ablassen werden, doch für etwas gut.
Ja, ich habe nur die erste Halbzeit gesehen. Danach war mir klar, jetzt kannst du nach Hause gehen, die sind so stark drauf, da kann nichts mehr passieren. Das 1:0 für HC Wien wurde selbst von den Postfans belächelt, war man sich doch nach den vielen Chancen, die wir hatten, sicher das Match müssen wir noch hoch gewinnen. Die Angriffe auf das HC Wien Tor rollten weiter und so hatten wir auch bald das Ergebnis wieder richtig gestellt und es stand 2:1 für Post.
Was sich dann in der zweiten Halbzeit abspielte kann ich mir nicht erklären. Eine total dominierende Mannschaft gibt ein Spiel noch aus der Hand.
Hiefür kann es nicht nur einen Verantwortlichen geben. Für diesen Leistungsschwund müssen sich alle bei der Nase nehmen. Es kann nicht sein, dass man die Schuld immer bei den anderen sucht. Werdet doch wieder eine Mannschaft wo einer für den anderen kämpft. Auch für die Eltern gilt der Appell. Sagt doch euren Kjndern auch einmal, du gehörst zu dieser Mannschaft und mit deiner Leistung war ich auch nicht zufrieden. Schiebt doch alle nicht immer die Schuld auf die anderen.
Auch die Betreuer tragen bei so einem Spiel einen Teil der Verantwortung. Hier muss man mit allen Mitteln versuchen, die Mannschaft wieder wachzurütteln, die Taktik auf defensiv umstellen. (Was von der Betreuerbank unternommen wurde, kann ich natürlich nicht wissen, da ich ja die zweite Halbzeit nicht gesehen habe). Dass aber bei so einen großen Kader einiges möglich war, denke ich schon.
Apropos Taktik: die einzige Taktik, die ich für diese Mädels hätte, wäre im Schusskreis wird geschossen. Viel zu viel wurde hier gestern überkombiniert. Dass der HC Wien eine starke Torfrau hat, lasse ich nicht gelten. Denn Lisa hat es mit ihren zwei Toren bewiesen. Ein glasharter Schuss im Kreis war auch für sie unhaltbar.
Nun denkt nicht ihr habt den Erzrivalen SV Arminen zweimal geschlagen und das ist ein toller Erfolg. Ist es auch. Aber erst wenn ihr den vermeintlich schwächeren Gegner besiegt, steht ihr ganz oben.
Also nicht auf beleidigt spielen, sondern packt euren Ehrgeiz aus und zeigt uns, dass ihr an die Spitze gehört.
Zum Abschluss muss ich auch den Verantwortlichen der Herrenmannschaft eine Rüge erteilen.
Wie ich schon im Herrenbericht geschrieben habe, wenn die Mädels nicht gut drauf sind, dann brauchen sie noch mehr Unterstützung, und die wäre gestern sicher mit Hilfe unserer Herren möglich gewesen.
Ihre Bierchen können sie auch beim Anfeuern trinken.
So jetzt ist der Frust draußen und ich hoffe, dass ich am Samstag berichten kann: Unsere Mädels haben sich rehabilitiert und stehen ganz oben.
Lg Eva

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