Wer hätte vor dem Spiel unserer A Damen gegen Wels gedacht, dass man nach dem Spiel zwei Punkten nachweinen wird. Aber unsere Mädels spielten großartig, kämpften beherzt und man sah sehr schöne Spielzüge. Gestartet wurde als wären unser Gegnerinnen Hockeyanfängerinnen und nicht “gestandene Hockeyspielerinnen (zum Teil auch Teamspielerinnen) aus diversen Ländern. Unsere Eigenbauspielerinnen zeigten, dass man auch in Österreich Hockeyspielen kann. Jedes Jahr kommen nun Girls aus der Mädchenliga in die Damenmannschaft und sie alle machen ihre Sache ausgezeichnet. Heuer waren es Lisa und Verena die den Sprung schafften., es werden in den nächsten Jahren noch etliche folgen. Dies spricht für eine ausgezeichnete Nachwuchsarbeit beim Post SV.
Beginnen wir aber von vorne. Die ersten fünfzehn Minuten schnüren wir die Welserinnen in ihrer eigenen Hälfte ein und diese finden kein Mittel unsere Sturmläufe zu bremsen. In dieser Zeit hat Xandi die größte Möglichkeit. Mit einem erkämpften Ball startet sie allein aufs Welser Tor, macht fast alles richtig und scheitert trotzdem leider in “Maierhofer” Manier.
Mit einem unglücklich abgefälschten Eckenball geht Wels dann doch in Führung. Dies war der einzige Fehler, den sich die ganz junge Lisa S. in diesem Spiel leistete. Aber Lisa, kein Grund zum traurig sein. Selbst den routiniertesten SpielerInnen deiner Mannschaft sind schon solche Fehler passiert. Deine Superleistung kann durch nichts geschmälert werden.
Kopfe hängen lassen gibt es aber nicht mehr bei den Mädels. Nach einer sachlich geführten Pausenansprache durch Fred ging es dann erhobenen Hauptes weiter - und dann war es Xandi, die doch noch ihren Treffer erzielte. Gute Chancen gab es dann auf beiden Seiten, doch beide Torleute hielten ihren “Kasten” rein. In den letzten Minurten vergab dann leider Lisa G. nach einem herrlichen Pass von Xandi den Matchball.
Das anschließende Penaltyschießen wurde dann von , na wie kann es schon sein, HCWels entschieden.
Irgend jemand bei diesem Spiel hervorzuheben, wäre nicht richtig. Jeder hat sein Bestes gegeben, gekämpft und dem Publikum viel Freude bereitet. Es wäre schön, könnte ich in dieser Saison noch viele solche Berichte schreiben.
Weniger erfreulich, war die Schirileistung von B. Pechböck. Ich weiß nicht, wie oft ich ihn schon in dieserm Forum positiv erwähnt habe, aber das war heute nicht das, was man unter einer soliden Schirileistung versteht. Wenn man durch Eigenfehler beim Pfeifen, Unruhe sowohl in die Mannschaften als auch in den Betreuerstab bringt, sollte man seine Fehler nicht mit Kartenspiel bei den SpielerInnen kompensieren. Man muss nicht ausländischen Spielerinnen gegenüber gentlemanlike pfeifen, die Spielerinnen in englischer Sprache ansprechen, während wir Postlerinnen mit Karten zugepflastert wurden.
Allein, dass Valerie, die nicht einmal einer Fliege was zuleide tut, eine Karte einfängt, zeigt von mangelndem Fingerspitzengefühl.
Aber die Schiris waren es nicht, die den Sieg verhinderten, das waren wir selbst und trotzdem Gratulation an alle Mädels - ihr wart super !!!!!!!
Lg Eva