Ja sowohl die U12 als auch Damen und Herren lagen gegen AHTC mit 0:1 im Rückstand. Aber nur die Jüngsten konnten diesen Rückstand in einen 8:2 Sieg umwandeln.
Auch die Kids hatten Anfangsschwierigkeiten. Für einige war die Umstellung von Kleinfeld auf Dreiviertelfeld noch ein bisschen schwer, aber schon bald hatten die Kinder alles im Griff und die rollenden Angriffe auf das AHTC Tor wurden mit schönen Toren belohnt.
Anders bei den Damen und den Herren. Deren Spiele endetetn 1:5 und 2:6. Was unterscheidet nun die beiden Niederlagen.
Eine klare Niederlage, die aber niemand, der das Spiel gesehen hat, verstehen konnte. Mit den Chancen die unsere Mädels hatten, hätten sie drei Spiele gewinnen MÜSSEN. Wir schnürten den AHTC in ihren Kreis ein und trafen und trafen nicht das Tor. Die Schüssse, die aufs Tor gingen, wurden von der Torfrau gehalten. Während wir Angriff um Angriff starteten, liefen wir leider auch in Konter um Konter und der AHTC nutzte dies kaltblütig aus. Diese Konterchancen entstehen bei einem jungen unerfahrenen Team, das blauäugig stürmt. Trotzdem Mädels besteht kein Anlass um den Kopf hängen zu lassen. Bis auf die vergebenen Torchancen habt ihr super gespielt. Auch unsere jungen Herrenmannschaft musste lange auf den Meistertitel warten. Eure positive Einstellung und euer Trainingseifer werden euch sicher auch in den nächsten Jahren an die Spitze führen.
Bei den Herren verlief das Spiel ganz anders. Bevor wir Fans noch richtig zum Zuschauen kamen, stand es schon 3:0 für den AHTC. Nun wurden auch unsere Jungs wach und zeigten gute Spielzüge. Das 3:1 gelang dann Chrisi nach einer kurzen Ecke. Der AHTC erhöhte wieder den Druck und erzielten das 4:1 und 5:1. Mit seinem ersten Tor für den Post SV erzielte Fred das 5:2. Spielendstand: 2:6.
Nun ist auch hier nicht alles Negativ. Wir haben gegen eine Mannschaft verloren, die fast das gesamte Nationalteam stellt. Bei diesen Spielern fruchtet nicht nur das Training beim AHTC, sondern auch das Teamtraining. Eine Mannschaft , deren Spieler fast alle bei der EM Siebenter wurde, kann man nicht im Vorbeigehen schlagen. Es kommen andere Gegner und vielleicht können wir schon morgen zeigen, das wir nicht “abzuschreiben” sind. Wir mischen morgen die Karten neu und ziehen dann vielleicht den Joker.
Erfreulich war die gute Leistung unseres Spielers aus Bangladesch, der kaum in Wien schon auf dem Postrasen stand. Ich denke wir werden noch viel Freude mit ihm haben.
Nun noch ein gut gemeinter Rat an die Herren. Immer weniger Kinder wollen Ballkinder sein. Die, die trotzdem Woche für Woche, ob Regen oder Sonnenschein am Spielfeldrand stehen, haben es verdient, mit Respekt behandelt zu werden. Leider hört man immer wieder, dass sie bei kleinen Fehlern angeschnauzt oder gemaßregelt werden. Ihr alle seid Vorbilder für sie, also verhaltet euch auch so, sonst wäre es gut möglich, dass irgendwann eure Betreuer “Ballkinder´” sein müssen.
lg Eva