Nostalgie - oder ein Abschied, der ein bisschen weh tut

eva @, Tuesday, 22. September 2009, 19:26 (vor 5351 Tagen)

Traurig mussten wir am Samstag ansehen, dass sich mit Lukas Rosenmayer, der letzte Spieler eines erfolgreichen Schulprojekt vom Hockeysport verabschiedet hat. Für alle, die damals noch keine Ahnung von Hockey hatten. Vor ca sieben Jahren haben ein paar Mädels und Herren u.a. Jasi, Petzi, Vale, Superpost, Jinay und viele engagierte HockeyspielerInnen ein Schulprojekt in der Volksschule Schulgasse gestartet. Sie haben viel Freizeit geopfert und man hat es ihnen gelohnt. Viele Kinder sind damals gekommen, aber auch wieder gegangen. Von den Burschen blieben Pommes, Smiley, David K. und Martin unser Goalie. Es folgte eine sehr erfolgreiche Zeit im Nachwuchsbereich und es entstand eine große Freundschaft mit den “EigenspielerInnen”. Doch der große Erfolg half nicht, alle vier hörten im Laufe der Zeit auf hockeyzuspielen. Der eine zog weit weg, der andere saß lieber beim Computer, einem war Schule und Training zu viel und Lukas hat letztendlich auch das Handtuch geschmissen. Nun ist es sehr bedauerlich, dass so gute Hockeyspieler verloren gehen, aber ebenso bedauerlich, dass damit auch die Eltern “verschwunden” sind. Wie viele schöne Stunden haben wir noch am alten Gelände erlebt. Wenn einer von den “Verrlorengegangenen” noch hin und wieder in unser Forum schaut, dann denkt doch auch an die schönen Zeiten zuück. Vielleicht findet ihr doch wieder einen Weg zurück. Ich denke gerne an die Zeit zuück. An die vielen Weihnachtsfeiern und anderen Events, die uns Robert K. bescherte, an Roberts Optimismus. Selbst wenn die Fans und die Kids am Spielfeld resignierte, hörte er nicht auf positiv zu motivieren und oft ist auch ein Umschwung gelungen. Wer hat Rudi den Zauberer vergessen> Wie viele Kids hat er in eine Phantasiewelt versetzt und auch den einen oder anderen Zaubertrick verraten. Martins Mama hat uns mit Schmankerln aus dem Burgenland versorgt, ja und Neubergers haben überall angepackt, wo Not am Mann war. Wir haben jetzt “neue” Eltern bekommen, die mindestens genauso engagiert sind, wie die vorige Generation, aber es wäre doch schön, wenn die anderen auch noch da wären. Vielleicht kommt ihr doch wieder einmal auf ein kleines Plauscher. Ich glaube, viele von uns “Alten” würden sich freuen.
Ja, ich sehen schon K. Scherz bildlich vor mir, die jetzt die Hände über den Kopf zusammenschlagen wird. Nein Klaudia, ich weiß, dass auch ihr bei dieser Gruppe dabei ward. Dies wollte ich extra erwähnen, Denn es ist nicht üblich, dass Mädchen”übrig” bleiben. Mädels schätzt man eher als nicht ausdauerfähig, unsportlich und bequem ein. Ja diesmal war das nicht so. Corinna und Verena sind geblieben. Gerade Klaudia hatte zu Beginn der Karriere ihrer Mädels Bedenken, ob diese diesen Sport jemals erlernen werden. Heute spielt Verena in der Damenmannschaft und Corinna ist aus keiner Nachwuchsmannschaft wegzudenken. .
Jetzt hoffe ich, dass die neue Generation mehr Ausdauervermögen hat und niemand nach sechs Jahren schreiben muss, wo sind sie geblieben.
Jetzt aber Schluss mit Nostalgie, schon in zwei Stunden holt uns der Alltag ein und unsere U18 bestreitet ihr nächstes Heimspiel am schönen Postplatz.
Lg von einer nachdenklichen Eva

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