wenn einer eine Reise tut...

Präserl, Monday, 03. June 2019, 19:28 (vor 1787 Tagen)

dann kann er was erzählen!

Tag 1:
Frei nach diesem Motto machten sich 25 Kids und 16 Betreuer Freitag früh auf die Zugreise nach Nürnberg. Bereits beim Treffpunkt waren die Anzeichen gegeben, dass es sich dieses Mal um eine ganz besondere Postreise handeln sollte: alle waren pünktlich, vollständig und perfekt ausgerüstet zum Treffpunkt am Bahnhof Wien Meidling erschienen.

Nach der Kontrolle der Tickets im Zug konnte schließlich auch die Reiseleiterinnen Nina und Christine aufatmen, Gerüchte zufolge hatten wir mehr Passagiere als Tickets :-D

4 Stunden später kannten wir den Unterschied von Mädels und Jungs bei Zugreisen im 21 Jahrhundert ganz ganau. Während die Mädels auf konservative analoge Unterhaltung setzten (Stadt/Land, Uno) zockten die Burschen, die durften, in einer Tour. An jedem "Device" hingen zumindest 6 Kinderaugen, gut für restlichen Zugpassagiere, der Lärmpegel war kaum vorhanden.

In Nürnberg angekommen machten wir noch den hiesigen Zoo unsicher, wobei die Tiere kaum Aufmerksamkeit bekamen, erst bei riesengroßen Spielplatz und am Buffet ließen sich die Postkids aus der Reserve locken.

Nach einer eilig ausgerufenen Duschsession im Hotel war um 21:00 Uhr Bettruhe. Eigentlich und zumindest ein Zimmer dürfte sich daran gehalten haben. Die restliche Belegschaft ermüdete erst im Laufe der nächsten 2 Stunden bzw. benötigte Zuspruch der Mütter, Väter und Löwenbändiger, um spätestens um 23:00 Uhr zu entschlummern.

Die Eltern genossen inzwischen die Vorzüge einer gut bestückten Motel One Bar, die Couch-Garnituren im Außenbereich des Hotels taten das übrige, um den ersten Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

Tag 2:
Erstaunlich dann die Disziplin am nächsten Morgen. Überpünktlich versammelten sich alle SpielerInnen und Begleiter im Foyer um 7:30 Uhr, um mit dem öffentlichen Bus Richtung Nürberger Hockey und Tennisclub aufzubrechen. Nach einem schnellen Frühstück am Platz stand schon bald das erste Spiel für Burschen und Mädels am Programm. Die Burschen starteten gleich mit einem Erfolgserlebnis, die Mädels mit einer knappen Niederlage. Was wir schon bald erkannten: in diesem Jahr waren wir nicht bereit nur mitzuspielen, wir wollten auch unsere Krallen zeigen und da und dort für gute Ergebnisse sorgen. Zwischendurch lautete das Motto "aktives Erholen" bei Räuber und Gendarm, Abpassen oder doch wieder einer kurzen Hockeyeinheit. Vier Spiele später waren beide Teams richtig durch - schließlich hatte es bei strahlendem Sonnenschein knapp 30 Grad Celsius - und hungrig auf das Nudelbuffet. Um 20:30 Uhr waren wir wieder im Hotel retour, wieder folgte die Duscheinheit und danach abermals eine eher flexibel gestaltete Nachtruhe. Diverse Kleinigkeiten (Bauchweh, Kopfweh, Angst, keine Lust) wirbelten die Zimmereinteilung in der 2. Nacht durcheinander, Papa Christian bezahlte die Umstellung mit einer Nacht am Fußboden, da Moritz sein Bett okkupierte.
Der Rest der Elterngang wiederholte in schon guter, alter Tradition das Programm vom Vorabend und konnte den Abend abermals in der Hotelbar und vor dem Hotel launig ausklingen lassen.

Fortsetzung folgt...

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