Es geht eine Träne auf Reisen

eva @, Sunday, 08. March 2020, 20:35 (vor 1507 Tagen)

und wieder haben es die U14w nicht geschafft, aufs höchste Podest zu steigen. Leider hat der Großteil der Mannschaft, heute nicht das gezeigt, was sie tatsächlich können. Es hat nur ein wenig gefehlt, um den Meistertitel zu erringen. Wieder hat man gesehen, dass auch die AHTC Mädels nur mit Wasser kochen. Zweite Halbzeit nahm dann Hans das Coaching in die Hand und plötzlich konnten die Mädels kämpfen und laufen. Das heißt nicht, dass sie alles was sie können auch gezeigt haben, aber das hätte schon genügt, wenn man es in beiden Halbzeiten gezeigt hätte. Nahe am Unentschieden hatten wir noch viele gute Chancen, davon drei kurze Ecken, die man leider "vergeigt" hat.
Einen Teil der Niederlage kann man vielleicht auch den Schiris zuteilen. Beide waren schwach und von vielen Seiten hört man, dass man in einem Finale nicht Nachwuchsspieler einsetzen kann. Einer aus den Postreihen hat es auf den Punkt gebracht. Es steht auch schon im Nachwuchs viel auf dem Spiel. Nicht nur ein bisschen Geld, nein auch der Frust der Kinder, die sich eine ganze Saison voll ausgeben, um das Ziel zu erreichen und dann entscheiden junge, unerfahrene Schiris über Sieg und Niederlage. Natürlich können auch die arrivierten Schiris Fehler machen (oft genug gesehen), aber das Schirireferat kann sich nicht den Vorwurf machen, man habe leichtsinnig unerfahrene Schiris angesetzt. (Aber ich denke darüber zu debattieren ist eh egal, die Antwort wäre sowoh, wir haben alles richtig gemacht).
Nun die Tränen trocknen, aufschauen, einige Mädels werden die U14 verlassen, und nächstes Jahr in der U16 Gold holen.
Einen Satz habe ich heute auch in der Halle gehört, und der hat mich ein wenig nachdenklich gestimmt. Man meinte der Unterschied zwischen den Burschen und den Mädels liege daran, dass die Jungs in solchen Spielen nicht 100% sondern 200%geben, das fehlt den Mädels halt noch. Man sieht es auch an ihrer Körpersprache, da sehe ich höchstens Nervosität, aber bei manchen Spielerinnen nicht das Letzte zu geben und bis zum Umfallen zu kämpfen.
Mädels ihr habt eine tolle Saison hinter euch, seid echte Freundinnen geblieben, die miteinander durch dick und dünn gehen, tolle Eltern habt und das ist vielleicht noch mehr wert als eine Goldmedaille.
Morgen ist alles vergessen und ihr werdet wieder Freude an eurer Silbermedaille haben.
lg eine kritische Eva

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