Vorweg möchte ich betonen, dass das meine private Meinung ist und ich keinerlei Gerüchte oder Geheimnisse von irgendjemanden wiedergebe.

Wenn man sich die publizierten Zahlen und die Prognosen der Virologen etc so ansieht, kommt man relativ schnell zur Erkenntnis: Vor September wird es wohl keinen Sport mehr geben und ob dieser Termin hält ist auch fraglich. Wenn es gelingt die berühmte Kurve der Corona-Infizierten abzuflachen wie gewünscht, hat das zwar den großen Vorteil, dass der Peak viel kleiner ausfällt und nach hinten geschoben wird. Der Nachteil ist aber, dass er fast 100 Tage nach hinten geschoben wird und danach die Kurve ebenso langsam abklingt, wie sie vorher angestiegen ist. Damit ist mit Ende August, Anfang September erst mit dem Höhepunkt der Infektionswelle zu rechnen und bis dorthin wird der Sport wohl nicht erlaubt werden, wenn er jetzt verboten ist. Bis die Zahl der Infizierten so weit zurück gegangen ist, dass man bedenkenlos wieder sporteln kann, ist wohl Dezember.

Um uns alle selbst und die anderen zu schützen und um unser Gesundheitssystem nicht kollabieren zu lassen ist dieses Vorgehen nicht nur notwendig sondern sehr sinnvoll. Die damit im Zusammenhang genannten Zeiträume und Enddaten (nach Ostern normalisiert sich wieder alles) passen leider gar nicht zu den von den Experten errechneten Prognosen. Wenn diese Vorhersagen stimmen, wird es noch lange dauern bis alle wieder den geliebten Hockey-Sport ausüben können. Die Hoffnung, die natürlich viele haben: Die Zahlen und Prognosen werden so nicht kommen, ist ja nur ein Worst-Case-Szenario!

Hoffentlich machen sich alle Verantwortlichen trotzdem schon jetzt die notwendigen Gedanken dazu und planen dementsprechend. Was passiert mit der Feld-Meisterschaft, bei den Erwachsenen, beim Nachwuchs? Was passiert mit anschließender Hallen-Meisterschaft?

Bei einem sind sich hoffentlich alle einig: Wir wollen alle gesund bleiben, freuen sich aber schon riesig, wenn der Hockeybetrieb wieder los geht, wann auch immer.