Ja, was war das eigentlich? Jedenfalls waren alle Beteiligten froh noch einmal Hockey spielen zu dürfen. Beide Teams spielten nicht in Bestbesetzung, Arminen mit einer leicht verstärkten Damen B und die Post mehr oder weniger mit einer Jugendmannschaft und mit Teresa und Leona auch zwei Debütantinnen bei den Damen, Durchschnittsalter des Teams war exakt 18 Jahre. So war es von Beginn weg ein sehr ausgeglichenes Match auf Augenhöhe, mal mit leichten Vorteil für die Arminen, dann wieder die Postmädels im Vormarsch. Das komplette Match hatte sehr starken Freundschaftsspiel-Charakter, auch wenn natürlich beide auch gewinnen wollten. Dena Eckel war dann selbst sehr überrascht, dass sie das Führungstor schoss. Es reicht oft im richtigen Moment am richtigen Fleck zu stehen und den Ball im Tor zu versenken, geht eigentlich ganz einfach Das 1:0 war dann auch der Pausenstand.

Im dritten Viertel legten die Postlerinnen nach, Jo versenkte eine Ecke souverän, geht doch eigentlich ganz einfach Die Gäste versuchten noch einmal heranzukommen, doch Emilia im Posttor hatte da in jedem Fall was dagegen, sie hielt einfach alles und lieferte ein bärenstarkes Spiel ab. Vor allem im letzten Viertel verstärkten die Arminen den Druck, den jungen Postmädels fehlte da schon ein wenig die Kraft und Konzentration. Tor wollte aber keines mehr fallen, die Defensive der Heimischen brachte das Ergebnis über die Zeit.

Weil es in den letzten Jahren ja nicht so oft vorkam, freuten sich die Postlerinnen naturgemäß riesig über den Sieg und das zu Recht. Aber man muss auch die Kirche im Dorf lassen und dieses freundschaftlich geführte Match nicht überbewerten. Es ging nicht so sehr um das Ergebnis, sondern darum, die allseits gefürchtete lange Hockeypause zu verkürzen. Das ist in jedem Fall gut gelungen, ein schönes Match im Spätherbst von dem letztlich alle Beteiligten profitierten.

HERE WE COME