Kein guter Tag für die Post-Damen

Kurti, Monday, 16. November 2020, 16:30 (vor 1256 Tagen)

Eigentlich fanden wir sehr gut ins Match und zeigten die ersten zehn Minuten überraschenderweise Dominanz. Daraus entstanden auch zwei bis drei sehr gute Torchancen, doch Tor gelang uns leider keines. AHTC fing sich aber nach dem eher schwachen Start und holte gegen Ende des ersten Viertels eine Ecke, die nach verschlafenem Rebound durch die Post auch zur 1:0-Führung genutzt wurde. Die Führung zu diesem Zeitpunkt war für AHTC eher glücklich, doch die Postlerinnen schienen ihr Pulver bereits nach einem Viertel verschossen zu haben. Denn ab diesem Zeitpunkt sah man einen eklatanten Klassenunterschied zwischen den beiden Teams. Die Zweikämpfe sahen fast nur noch die Blauen als Sieger, das Deckungsverhalten klappte bei Post gar nicht mehr, so waren Tore nur eine Frage der Zeit. AHTC vergab einige Ecken, verzeichnete zwei Stangenschüsse, traf aber immerhin noch einmal bis zur Pause. Der 2:0 Pausenstand war schon eher schmeichelhaft für die Post, da war auch öfter Glück dabei.

Leider wurde es in Hälfte zwei noch schlimmer, die Blau-Weißen kombinierten nach Belieben und spielten sich Chance um Chance heraus. Irgendwie war komplett der Wurm bei den Postlerinnen drinnen, eine steckte die andere an und viele hatten einen rabenschwarzen Tag. Lisa Gruber gelang zwar das Ehrentor zum zwischenzeitlichen 1:4, doch an eine Wende im Spiel war da nicht zu denken. Am Ende mussten wir froh sein, nur sechs Gegentreffer bekommen zu haben. Es hätte leicht auch zweistellig werden können.

Wir müssen das Match aber abhaken und es das nächste Mal besser machen, weil wir können das auch besser. Natürlich darf man gegen AHTC jederzeit verlieren, aber nicht so. Positives kann man kaum finden in diesem Match und über das Negative wollen wir den Mantel des Schweigens hüllen. Natürlich hat die extreme Jugend des Teams, Altersschnitt war 17,4, dazu beigetragen. Da fehlt einfach die notwendige Routine um in solchen Spielen wieder Ruhe reinzubringen. Macht alles aber nichts, ist ja nur der Wintercup und wir nützen diese Spiele um zu lernen. Unser Team wächst zahlenmäßig weiter an, wir haben jetzt schon immer mehr Alternativen auf den Positionen. Außerdem sind, so glaube ich, alle sehr froh in diesen Zeiten überhaupt noch Sport betreiben zu können. Alles ist besser, als zuhause eingesperrt herumzusitzen.

Erwähnt werden müssen noch unsere beiden 2006er Debütantinnen, Fe Schreier und Luise Hofbaur. Schade für Euch, dass ihr in so einem Match euren Damen-Start haben musstet, aber ich kann euch versichern, dass es an diesem Tag nicht an euch lag. Erstens erwartet natürlich niemand, dass ihr im Debütmatch eine tragende Rolle spielen müsst und zweitens habt ihr eure Sache ganz gut gemacht, durchaus ohne Probleme mitgespielt und euch super ins Team integriert. Der eine oder andere Fehler ist euch, wie auch allen anderen, sowieso verziehen, denn niemand spielt fehlerlos. Auch Tabea gab ein gelungenes Debüt, ist im studentischen Alter aber fast schon die Seniorin im Team :-)

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