Es war wie eine Art Finale, auch wenn es noch weitere Spiele in der Gruppe gibt, war es doch eine Art Gold-Spiel. Post benötigte einen Sieg und AHTC reichte auch schon ein Unentschieden. Es ging gleich munter los, ein hin und her. AHTC ist griffiger nach vorne und geht 2:0 in Führung. Die Post-Mädels geben natürlich nicht auf und noch vor der Pause spielt Fe Vici P. perfekt in den Lauf und die zieht allein aufs Tor uns bezwingt die Torfrau souverän. Das gibt wieder Hoffnung, doch nach dem Wechsel legen erneut die Gäste vor. Das war schon eine Vorentscheidung um den Titel, AHTC ist an diesem Tag das stärkere Team, das muss man einfach anerkennen. Den Post-Mädels standen leider zwei Top-Stürmerinnen nicht zur Verfügung und wenn man AHTC in der Abwehr nicht ordentlich beschäftigen kann, beginnen die Mittelfeldspielerinnen immer weiter vorne zu attackieren und wenn sie dort den Ball erobern, sind sie natürlich brandgefährlich. Wie man auch schon oft bei Duellen dieser beiden Teams gesehen hat, spielt das AHTC-Mittelfeld naturgemäß 15 bis 20 Meter weiter hinten, wenn es Post schafft Druck auszuüben. Damit verlieren sie natürlich auch ihre Gefährlichkeit nach vorne, weil der Weg zum Tor halt noch weit ist. Dazu fehlte aber den Postlerinnen an diesem Tag die Angriffswucht, die sonst immer vorhanden ist. Fe gelingt gegen Ende nach einem bilderbuchartig vorgetragenen Angriff mit tollem Passspiel über 6 bis 7 Stationen noch Kosmetikkorrektur, am Ausgang des Spiels ändert das aber nichts mehr

Diesmal hat es AHTC aber sehr gut gemacht und sie haben dieses Match auch vom Spielverlauf her verdient gewonnen und werden sich somit den Meistertitel abholen.

Besonders schade ist es natürlich, dass beim Spiel um den Titel in der U18W nur ein Schiri anwesend war, das ist dem österreichischen Hockey nicht würdig! Dieser hat seine Sache den Umständen entsprechend aber ganz gut gemacht, an ihm ist die Niederlage des Heimteams jedenfalls nicht gelegen.